Workshops zur Berufsorientierung

In einer kurzen Eröffnungsrunde begrüßte zunächst die Vorsitzende des Schulfördervereins Petra Schmidt die Firmenvertreter samt Ausbildungsbotschaftern, die zuständige Berufsberaterin Annette Pfefferle und den für die Koordination der Ausbildungsbotschafter Verantwortlichen Daniel Waibel. Sie freue sich, dass die Firmen und Einrichtungen das Workshop-Projekt, das unter  der Schirmherrschaft des Schulfördervereins der Franz von Assisi-Schule steht, tatkräftig unterstützten, und skizzierte kurz die vielfältigen Unterstützungsangebote des Fördervereins in unterrichtlichen und außerunterrichtlichen Angeboten.

Anschließend informierte Konrektor und BO-Verantwortlicher Gerhard Rosenfelder über die Zielsetzung dieses Projekts vor, das ein weiterer Baustein in der Umsetzung der Vorgaben für die Durchführung der Berufsorientierungsinhalte darstelle. So sollte dieser Nachmittag dazu dienen, die bereits erworbenen Kenntnisse und Erfahrungen in Sachen Berufsorientierung zu erweitern und zu vertiefen. Dazu trügen die außerschulischen Partner entscheidend bei,  auch sei die Zusammenarbeit mit der Berufsberatung intensiviert worden, damit die Schülerinnen und Schüler im Hinblick auf ihren weiteren Weg nach der Realschule optimal vorbereitet seien. Die aktuelle Diskussion über Fachkräftemangel und Schwierigkeiten der Schülerinnen und Schülern, den Leistungsanforderungen der weiter-führenden Schulen gerecht zu werden, zeige auf, wie wichtig es sei, die Zusammenarbeit mit den Firmen und Einrichtungen zu intensivieren 

Die Schülerinnen und Schüler der neunten Klassenstufe hatten bis dahin schon vielfältige Erfahrungen in den individuellen Betriebspraktika im vergangenen Herbst sammeln können, sie wurden und werden auch weiterhin in persönlichen Beratungsgesprächen, auf Wunsch auch unter Hinzuziehung der Eltern, von der Berufsberaterin Frau Pfefferle unterstützt und sie befinden sich zudem momentan im Rahmen der Freien Studien in Teams in einer Projektarbeit, die mit einer Präsentationsprüfung abgeschlossen wird.

Die Workshops der beteiligten Firmen und Einrichtungen machten nun in einer Doppelstunde die interessierten Schülerinnen und Schülern mit den Ausbildungsangeboten und darauf aufbauenden Weiterbildungsmöglichkeiten vertraut. Die Schülerinnen und Schüler wurden dabei von den Ausbildungsbotschaftern, also Jugendlichen, die selbst gerade in der Ausbildung stehen und für diese Tätigkeit von Daniel Waibel bestens qualifiziert wurden, informiert. Jede Schülerin bzw. jeder Schüler hatte im Vorfeld eine persönliche Auswahl getroffen und konnte an diesem Nachmittag zwei unterschiedliche Workshops besuchen, für die jeweils eine Doppelstunde anberaumt waren. Damit blieb genügend Zeit und Raum, um auch praktische Anwendungen zu ermöglichen, wie das bei den Workshops der Firmen Schlosserei Stütz und Umicore der Fall war. Ein Schwerpunkt sollte aber auch auf den Aspekten Bewerbung und Auswahlverfahren wie Vorstellungsgespräch und Einstellungstests liegen. Auch hier konnten die Ausbildungsbotschafterinnen und Ausbildungsbotschafter wertvolle Tipps geben und mit den Schülerinnen und Schüler in praktische Übungen treten. Wie unterschiedlich dabei die Voraussetzungen sein können, er-fuhren die Jugendlichen in den Workshops der weiteren Projektpartner Firma Bosch Automotive Steering, Stiftung Haus Lindenhof und Barmer.

Die Tatsache, dass alle beteiligten Firmen und Einrichtungen mit den für die Ausbildung Verantwortlichen vertreten waren, verdeutlicht, welche Bedeutung die Zusammenarbeit mit den Schulen in der Berufsvorbereitung eingeräumt wird. Unisono wurde am Ende dieses Workshop-Nachmittags betont, dass dieses Format sich bewährt hat und fester Bestandteil der Berufsorientierung in der neunten Klassenstufe sein soll.

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