Vertiefte Einblicke in die betriebliche Arbeitswelt gewonnen

Im Rahmen der Bildungspartnerschaft mit der Firma Ringler aus Waldstetten, die zur Kärcher Group gehört, besuchten Lehrerinnen und Lehrer aus den technisch und wirtschaftlich geprägten Fächern das Werk der Firma Kärcher in Winnenden. Montage, Produktion und Ausbildung waren die Schwerpunkte des sehr informativen Besuchs, der zwar nicht in den Ferien, jedoch an einem unterrichtsfreien Nachmittag stattfand.

Sandra Bohn, Leiterin des Besuchermanagements, empfing die Waldstetter Lehrkäfte und stellte in Form einer Unternehmenspräsentation den Werdegang des Weltunternehmens vor. Gegründet 1935 von Alfred Kärcher entwickelte dieser den ersten Heißwasser-Hochdruckreiniger überhaupt. Nach seinem Tod übernahm dessen Frau Irene die Leitung der Firma. Bis Anfang der 80er Jahre produzierte das Unternehmen nur für den gewerblichen Bereich, dann kamen erste Geräte für Privatkunden auf den Markt. Innovation sei für das Unternehmen kein Zufall, sondern das Ergebnis eines klar definierten Entwicklungsprozesses. Ausbildungsleiter Herrmann Trefz stellte die möglichen Ausbildungsberufe vor. Ausgebildet wird sowohl im technischen als auch im kaufmännischen Bereich. Gleichermaßen seien  die Anforderungen an die Jugendlichen heute sehr hoch. Unter dem Realschulabschluss ginge inzwischen nichts mehr. Interessant für die anwesenden Lehrerinnen und Lehrer waren sowohl die gestellten Erwartungen an die Schülerinnen und Schüler sowie das Auswahlverfahren, nach dem jährlich die Auszubildenden ausgewählt werden. Ein Durchgang durch die Montage, Entwicklung, Kunststoffproduktion und Ausbildungswerkstatt ermöglichten vertiefte  und beeindruckende Einblicke in die betriebliche Arbeitswelt. Erfahrungen, die die Lehrkräfte auch wieder in die unterrichtliche Arbeit zurückspielen können. Man ging mit der Vereinbarung auseinander, dass Werksführungen und Betriebspraktika künftig auch für die Waldstetter Schülerinnen und Schüler am Standort Winnenden erfolgen sollen.

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