Jugend trainiert für Olympia

Zum Einzug ins Landesfinale der besten vier Schulmannschaften Baden-Württembergs hat es zwar diesmal nicht gereicht, dennoch dürfen die Fußballer der Franz von Assisi-Schule Waldstetten mehr als stolz auf ihre Leistung im Regierungsfinale sein.

Zwar lautete das Ergebnis nach 80 Minuten Spielzeit 4:1 für den haushohen Favoriten aus der Landeshauptstadt, doch konnten die Assisi-Junioren bis Mitte der zweiten Halbzeit dem mit zahlreichen VfB-B-Jugendspielern angetretenen Wirtemberg-Gymnasium einen 0:0 Zwischenstand abtrotzen. Schon in der ersten Halbzeit, die über weite Strecken zur Überraschung der zahlreichen Zuschauer – unter ihnen auch der fußballbegeisterte Waldstetter Schultes Michael Rembold – ausgeglichen verlief, hätten die Waldstetter gleich zweimal in Führung gehen können. Bezeichnend für die Leistung der Waldstetter ist, dass sich gleich vier Spieler des Wirtemberg-Gymnasiums Verwarnungen wegen übertriebener Härte einhandelten. Dem Führungstreffer für die Stuttgarter in der 55. Minute folgte alsbald das 2:0, beide Tore wurden erzielt von einem amtierenden deutschen B-Jugendmeister. Dennoch gaben die Assisi-Kicker nicht auf, auch wenn sie dem hohen Spieltempo Tribut zollen und noch zwei weitere Gegentreffer hinnehmen mussten. Ihr Kampfgeist wurde aber in der Schlussminute mit dem mehr als verdienten Anschlusstreffer zum 1:4 durch Jonas Hauss auf Vorarbeit von Dominik Pfeifer belohnt.

Sowohl die Betreuer des Wirtemberg-Gymnsiums, das sich mit dem Titel „Elite-Schule des Fußballs“ schmückt, als auch der Beauftragte des Regierungspräsidiums, Rainer Ganal, zeigten sich bei der Siegerehrung sehr beeindruckt von der Spielkultur der Waldstetter Realschule und den Rahmenbedingungen der Sportstätten in Waldstetten. Rainer Ganal stellte zum Schluss aber auch noch heraus, dass dieser Erfolg ohne das Engagement der betreuenden Lehrkräfte Markus Weber, Martin Sauer und Marco Lukoschek nicht möglich gewesen wäre.

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