Ein Prüfungsjahrgang unter erschwerten Bedingungen

Zehntklässler erreichen trotz pandemischer Bedingungen die Mittlere Reife mit einem Gesamtschnitt von 2,3

Bereits in der neunten Klasse war der Jahrgang von Schulschließungen betroffen gewesen. Obwohl sie über das Schuljahr hinweg durchgängig in Präsenz unterrichtet wurden, war dies fernab von jeglicher schulischen Normalität. Auch im Alltag waren die Jugendlichen massiv durch die Pandemie eingeschränkt und hatten kaum Möglichkeiten, ein Leben zu leben, das den Entwicklungsaufgaben in diesem Alter in irgendeiner Art und Weise gerecht geworden wäre. Auch eine neue Prüfungsordnung mit neuen Aufgabenstellungen und Prüfungsformaten in den Wahlpflichtfächern Technik, AES und Französisch musste unter diesen Bedingungen durch die Fachlehrerinnen und Fachlehrer neu eingeführt und bewältigt werden. Diese waren durch den Präsenzunterricht in den Abschlussklassen und den Fernunterricht doppelt belastet.

Trotzdem bewiesen die Prüflinge, dass sie über die vergangenen Jahre genügend Fähigkeiten und Fertigkeiten erlangt hatten, um diese Situation zu meistern. Die enge Begleitung durch die Lehrkräfte trug das Übrige dazu bei, dass trotzdem ein solches Ergebnis erreicht werden konnte.

Die Anstrengungen wurden von Erfolg gekrönt. Die Schülerinnen und Schüler erreichten mit einem Gesamtschnitt von 2,3 ihr Ziel. Die Prüfungsbesten sind in diesem Jahr Jannik Brändle (1,0), Amelie Meier (1,1) und Linda Walz (1,1). Von den 75 Schülerinnen und Schülern haben 41 einen Preis (1,0-1,9) oder eine Belobigung (2,0-2,4) erhalten. Dies sind 54,6% der Prüflinge. Die Prüfungsbesten erhalten im Rahmen einer Feierstunde zur Zeugnisübergabe auch eine Auszeichnung durch die Gemeinde Waldstetten.

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