Spendensportabzeichen erbringt stattliche Summe für Straßenkinder in Venezuela

Pater Fernando Lopez freut sich über 2300 Euro für das Hilfsprojekt

Groß war die Freude über das Wiedersehen im Rahmen seiner Urlaubsvertretung in der Kirchengemeinde in Salach, die Pater Fernando Lopez in jährlich nach Deutschland führt. Sichtlich gerührt und überrrascht nahm er den Spendenscheck entgegen. Er selbst war 21 Jahre in Venezuela als Missionar tätig und betreut nun vom spanischen Logroño aus Missionen der spanischen Salvatorianer in Lateinamerika. Die Kinder leben in Außenbezirken, den sogenannten barrios ohne Zugang zu Wasser, Elektrizität und medizinischer Versorgung. Vor allem Kinder aus diesen barrios werden oft zu unfreiwilligen Opfern und wachsen ohne jegliche Zukunftsperspektive auf. Gewalt, Kriminalität, Drogenmissbrauch, Prostitution und Arbeitslosigkeit beherrschen den Alltag. Mit den Spendengeldern werden Schulen und Heime für Straßenkinder in Caracas unterstützt. In die Schule „El Vivero“ im Armenviertel Catia kommen täglich 620 Kinder mit leerem Magen und in den Waisenhäusern „El Encuentro“ und „El Timon“ bekommen Kinder oft erstmals in ihrem Leben Aufmerksamkeit, Liebe und Wärme. Die persönliche Verbundenheit der Schule mit der Projekt ist vor allem dem Kontakt mit Pater Fernando Lopez zu verdanken, der die Schülerinnen und Schüler bereits drei Mal besucht hat, um von seinen Erfahrungen in Venezuela zu berichten.

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