Start der WELTfairÄNDERER-Woche

Bei dem Projekt handelt es sich um ein Angebot der katholischen Jugend(verbands)arbeit der Diözese Rottenburg-Stuttgart für alle Schüler*innen, egal welcher Religion oder Konfession. Träger des Projekts ist das Bischöfliche Jugendamt und die Katholische Jugendarbeit der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Das Bildungsangebot findet in Kooperation mit dem Katholischen Jugendreferat Ostalb statt und wird gemeinsam von Schule, Jugendreferat und dem Team der WELTfairÄNDERER vorbereitet und durchgeführt. Das „JETZT WELTfairÄNDERN!“-Team baut für die Projektwoche auf unserem Schulgelände vier große Zelte auf, in denen sich alles rund um die Themen Nachhaltigkeit und Fairness dreht.

Das Programm während der Woche gliedert sich in zwei Hälften.

Vormittags besuchen die Schüler*innen Workshops in ihren Klassen mit ihren Lehrer*innen, die das Team in den Zelten gestaltet. Darin können sie sich in 90-Minütigen Workshops mit dem Thema einer nachhaltigen Entwicklung auseinandersetzen. Dabei erfahren und erleben die Kinder und Jugendlichen lebenswelt- und praxisbezogen, wie sie mit Blick auf ihr soziales und ökologisches Verhalten, sowie durch ihr Konsumverhalten, die Welt ein bisschen „fairer“ gestalten können. Es geht hierbei um eine Sensibilisierung für das Thema, die Schüler*innen sollen Denkanstöße bekommen, um für sich selbst erste Schritte zu entdecken etwas zu „fair“ändern.

Auch die Schulwette hat etwas mit Nachhaltigkeit zu tun: Smartphone & Co. gehören heute zu unserem Alltag. Doch die Geräte, die für viele mittlerweile unverzichtbar erscheinen, haben eine dunkle Kehrseite. Um die Rohstoffe, die in ihnen stecken, wird vielerorts erbittert gekämpft. Unter der Gewalt leidet besonders die Zivilgesellschaft. Auch der Abbau der Rohstoffe geht in vielen Ländern auf Kosten von Mensch und Umwelt. Dazu kommt die kurze Halbwertszeit der Produkte. Im Durchschnitt wird ein Mobiltelefon nur 18 – 24 Monate genutzt. Danach landet es meist in der Schublade. Allein in Deutschland liegen über 200 Millionen Mobiltelefone1 ungenutzt herum und mit ihnen etwa 1.800 t Kupfer, 764 t Kobalt, 30 t Silber, 5 t Gold und 1,6 t Palladium. Wertvolle Rohstoffe also, die durch Recycling zurück in den Produktionskreislauf gelangen könnten. Die Schule wettet, dass es unsere Schülerinnen und Schüler bis zum Ende der Woche nicht schaffen, 777 Mobiltelefone zu sammeln. Gelingt dies, so wird es im neuen Schuljahr bis zu den Herbstferien ein verändertes Getränkeangebot in der Mensa geben.

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